Schwäbische Alb Nordrand-Weg (HW1) / Etappe 14
- Beate Christ
- 22. Juli 2024
- 2 Min. Lesezeit
Etappe 14: Von Holzelfingen (Parkplatz Friedhof) bis nach Willmandingen (Parkplatz)
Unsere Etappe beginnt am Friedhof von Holzelfingen und führt uns über eine Nebenstraße mit neugierigen Alpakas und „Kunst am Hang“ in Richtung Albtrauf. Über einen Feldweg, welcher später in einen naturbelassenen Pfad mündet, wandelt man den Burgen Weg
hinauf bis zum Aussichtspunkt Rötelstein in 769m Höhe.

Hier haben wir einen fantastischen Ausblick auf Schloss Lichtenstein, welcher das Wanderherz höher schlagen lässt. Weiter geht es zum nächsten Aussichtspunkt: dem Locherstein. Von dort geht es einen gemäßigten Abstieg hinunter bis zur Landstraße, die wir überqueren. Anschließend geht es bis zum Skilift. Von hier geht der Weg weiter geradeaus in den Wald mit einem moderaten Anstieg in Richtung Schloss Lichtenstein. Angeregt durch den Roman 'Lichtenstein' von Wilhelm Hauff wurde das Schloss im neugotischen Stil 1840-1842 als weltweit einziges nach einer Romanvorlage erbaut. Zum Schlossgelände gehören der Gerobau, die Kapelle, ein weitläufiger Schlossgarten und der romantische Schlosshof. In den restaurierten Gemächern des Grafen Wilhelm von Württemberg zeigt sich die üppige Pracht der spätromantischen Wohnkultur. Das Schloss Lichtenstein ist ein historisches Schloss des 19. Jahrhunderts. Es liegt am Albtrauf der Schwäbischen Alb auf einer Höhe von 817 m ü. NN.

Weiter geht der Wanderweg bergauf und bergab über mehrere Hügelketten bis wir auf dem Gießstein in 788m Höhe ankommen und wir einen spektakulären Blick ins Tal haben. Von hier steigen wir auf naturbelassenen Pfaden hinunter bis zur Kreisstraße. Über den Nebelhöhlenweg gelangt man zur Nebelhöhle, die immer eine Besichtigung wert ist.

Die Nebelhöhle ist nicht nur eine der längsten und schönsten, sondern auch eine der ältesten Schauhöhlen der Schwäbischen Alb. Die Nebelhöhle ist eine Tropfsteinhöhle mit beeindruckenden Stalagmiten,
Stalaktiten und Stalagnaten.
Die Route führt uns weiter über den unteren Grubenweg bis zum Waldrand und dort weiter über Feldwege zur Landstraße. Nun wandern wir durch den Wald Richtung Genkingen und durchqueren den Ort. Auf gut begehbaren Wanderwegen folgen wir dem roten Dreieck zum Rossberg.

Von hier aus führt ein Waldwirtschaftsweg talwärts bis zum Hirschhäusle (650müNN). Auf einem schmalen Pfad wandern wir den HW1 in steilen Serpentinen hinauf auf den Bolberg (880müNN), die größte Erhebung im Kreis Reutlingen. Dort befindet sich die Willmandinger Albvereinshütte, eine Schutzhütte mit einer Feuerstelle. Bei entsprechend guter Wetterlage hat man eine gute Fernsicht, nach Süden bis zu den Alpen und nach Norden bis zum Stuttgarter Fernsehturm. Eine Orientierungstafel am Aussichtspunkt weist auf die Berge und Orte in der Ferne. Nun geht es hinab durch den Wald zum Wanderparkplatz in der Nähe von Willmandingen.
Länge: 24,7 km
Höhenmeter: 730 m
Fazit:
Ein tolle Abschnitt der HW1mit fantastischen Ausblicken auf die umliegende Landschaft.
Es gibt mehrere Einkehrmöglichkeiten wie am Skilift in Genkingen oder an der Nebelhöhle, die haben wir auch gerne in Anspruch genommen, da es schwülwarm war.
Quellen:
Bolberg (schwaebischealb.de) (Stand: 22.07.2024)
Höhlenwelten Sonnenbühl: Nebelhöhle (sonnenbuehl.de) (Stand: 22.07.2024)
Schloss Lichtenstein (schwaebischealb.de) (Stand:22.07.2024)
Albsteig Etappe 11 (wildganz.com) (Stand: 22.07.2024
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