Schwäbische Alb - Südrandweg (HW2) - Etappe 2
- Beate Christ
- 2. März
- 2 Min. Lesezeit
Etappe 2 / Unterliezheim (Sportplatz) - Wanderparkplatz (Härtsfeldstr.)
Vom Sportplatz, außerhalb von Unterliezheim, ging es durch den Wald nach und durch Unterliezheim. Über einen kleinen Hügel, von dem auf die schöne Klosterkirche geblickt werden konnte, ging es in dichte Wälder hinein. Dort machten wir einen kleinen Abstecher zum Osterstein. Der Osterstein, ein Felsbrocken, der durch den Meteoriteneinschlag im Ries vor rund 15 Millionen Jahren dorthin geschleudert wurde. Der Stein war Zentrum einer vorgeschichtlichen Kultstätte, die bei Grabungen in den 1950er Jahren erforscht wurde. Rund 93.000 Keramikscherben wurden bisher gefunden, die von zertrümmerten Opfergefäßen stammten, deren Inhalt wahrscheinlich Opferblut oder knochenloses Fleisch war. Die Keramikscherben wurden der Jungsteinzeit (5.000-2.000 v.Chr.), der Bronzezeit, Urnenfeldzeit und in der Masse der Hallstadtzeit (800-400 v.Chr.) zeitlich zugeordnet. Weiter ging es nach Finningen. Dort verließen wir kurzeitig den HW2, um einen Blick auf die Lourdesgrotte mit Stationsweg zu werfen. Dies ist ein beeindruckender Ort der Andacht und Besinnung, der immer wieder Besucher anzieht. Über weite Flure ging es in idyllischen Wälder weiter. Mitten im Wald befand sich die Grenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg, die wir zügig ohne Kontrolle überquerten.

Die kommende Ortschaft Demmingen war nicht sehr groß, doch sie zog sich hin, da wir immer an der Durchgangsstraße laufen mussten. Wer dort ein Päusle einlegen möchte, findet dort mehrere Einkehrmöglichkeiten.

Weiter ging es über Wiesen, Wälder und Flure Richtung Zeltplatz Karlsquelle. Die Karlsquelle ist eine eingezäunte Karstquelle mit Springbrunnen.
Durch einen wunderschöne Kastanienallee ging es Richtung Englischer Wald, den wir nur streiften (wird in Etappe 3 durchlaufen), zu unserem Etappenziel (Wanderparkplatz Härtsfeldstr.).

Strecke: 23 km
Höhenmeter: 538 m
Fazit:
Die Etappe 2 hatte nur wenige Sehenswertes. Die Waldwege waren durch die Witterung der vergangenen Tage teilweise schlecht begehbar und sehr matschig. Auch waren einige Streckenabschnitte asphaltiert.
Quellen:
Unterfinningen – Wikipedia (Stand: 02.03.2025)
Etappenbeschreibung HW2 | Schwäbischer Albverein – Wege (Stand: 02.03.2025)
Sehenswürdigkeiten Finningen & Mörslingen (02.03.2025)
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